Das Verden Craft Bier - Die Verdener BräuConnection erweckt eine

alte Brau-Tradition wieder zum Leben.

Die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift ALLERdings erschien mal wieder ganz unter dem Motto Genuss und Schlemmerei. Ein Highlight war in diesem Jahr die Verdener BräuConnection. Die Verdener Richard Schulte, Eberhard Walther und Rolf Zepp  haben aus einer anfänglich fixen Idee schnell ein handfestes Bier zum Leben erweckt. Die Drei kommen aus der Nahrungsmittelindustrie und kennen sich mit Produktentwicklung, Qualitätsmanagement und Vermarktung bestens aus. Nach langen Testreihen in den heimischen Küchen wurde das Bier in einer Daverdener Brauerei gebraut und war bereit für eine erste Präsentation.

Als Location für das Fotoshooting wurde das historische Domherrenhaus ausgewählt. Wie dafür geschaffen war der alte Braukeller, den es tatsächlich noch gibt. Das alte Gewölbe war die passende Kulisse für das traditionelle Bier, das in Zukunft wieder einen Platz in der Verdener Geschichte einnehmen soll.  Zu Ehren des Domherrenhauses soll es eine Sonderedition mit dem Namen "Domherrenstolz" geben. Das kurze Fotoshooting hat viel Spaß gemacht. Eine kleine Kostprobe gab´s auch. Prost.

Made in Achim

Das zweite Wirtschaftsmagazin vom Haus der Werbung befasste sich mit der Stadt Achim.

Die Nähe zu Bremen und die hervorragende Verkehrslage an einem Autobahnkreuz haben viele interessante Unternehmen angelockt, die sich rund um die Stadt angesiedelt haben.   So entstanden vier Gewerbegebiete die stetig erweitert werden.

Diese Entwicklung ließ sich am besten aus der Luft darstellen. Ein Rundflug mit einer Cessna war der einfachste Weg, die weitläufigen Gewerbeflächen und Stadtteile zu fotografieren.

Um eine plastische Landschaft zu bekommen, legte ich den Flugtermin auf einen Nachmittag, zu einem Zeitpunkt, an dem die Sonne etwas tiefer steht. Das warme Nachmittagslicht und lange Schatten modellieren jedes Detail aus der Landschaft heraus.

Auch für dieses Magazin arbeiteten wir mit einem vierköpfigen Team von Fotografen.

Eine Besonderheit in diesem Magazin waren Interwies mit regionalen Politikern aus den führenden Parteien und Firmeninhaber, die mit besonderen Innovationen an den Markt gegangen sind. Meine Aufgabe bestand darin, die Interviews zu dokumentieren. Die Fotos, die dabei entstanden, lassen die Gespräche sehr authentisch erscheinen. Weitere Aufnahmen entstanden für Unternehmerportraits und redaktionelle Themen.

Für eine neue Kampagne der Firma Emkon sollte ich die Mitarbeiter portraitieren. Die Werbeabteilung hatte sich hierfür eine neue Lokation ausgesucht. Der Hintergrund sollte industriell wirken und monochrom erscheinen. Als "Roter Faden", der sich durch die Serie ziehen sollte, wurden grüne Holzwürfel angefertigt, die den Modellen einen Fixpunkt geben sollten.

Zu dem Shooting erschienen dreißig Mitarbeiter, denen die fremde Umgebung und die ungewöhnliche Aktion sichtbar Spaß machte.

Mobiles Fotostudio

Als Location diente eine Lagerhalle in der Nähe. Mit wenig Aufwand ließ sich die Halle schnell in ein Studio umfunktionieren.

Die Hochzeitstorte

Im Frühjahr ist es wieder Zeit, für alle Heiratswilligen die eigene Hochzeit zu planen. Eine Gasstätte oder ein Catering-Service muss gebucht werden, das Brautkleid muss gefunden werden, Gästelisten erstellt und Einladungs-  und Tischkarten müssen gedruckt werden - und eine Hochzeitstorte muss in Auftrag gegeben werden. Das Magazin ALLERdings nimmt sich in der Februarausgabe ganz dieses Themas an und geht dabei thematisch auf seine Anzeigenkunden ein. Alex hatte schon immer den Wunsch, mal eine aufwendige Torte zu kreieren. Kein Problem für Host Rotermundt, der im Landkreis mehrere Bäckerei-Filialen betreibt. Er hatte sofort zugesagt, als Alex ihn auf das Thema und die Idee mit einer Fotostory ansprach. Unter seiner Anleitung konnte Alex sich nun frei entfalten. Marzipanrosen wurden von Hand gedreht, die Böden mit einer Erdbeer-Sahnecreme bestrichen und auf ein Gestell aufgelegt. Viel Geduld und Ruhe bei der Arbeit waren nötig. Nicht unbedingt Alex´ Lieblingsdisziplin. Aber das Ergebnis war eine schicke dreistöckige Hochzeitstorte, die dann irgendwie den Weg in die Redaktion fand. Lecker.

 Der Pianist Henning Pertiet, der eigentlich im Bereich Blues und Boogie zu Hause ist, hat für sein neues Projekt Aufnahmen an der Orgel in der Loccumer Klosterkirche gemacht. Ich hatte ihn auf einem seiner Termine begleitet, um Bildmaterial für das künftige Merchandising zu machen.

Henning hatte sein technisches Equipment für die Tonaufnahmen aufgebaut. In langen Prozessen werden die Orgeltöne elektronisch aufgearbeitet und anschließend im Studio zusammengemischt.

Ich habe ihn arbeiten lassen und ihn dabei fotografiert. Vertieft in seine Musik, entstanden natürliche Aufnahmen, die ihn in seinem Element zeigen. Die Atmosphäre in diesem altehrwürdigen Gebäude machte sich auch bei den Portraits bemerkbar, die wir im Anschluss noch machen konnten.

Mehr durch Zufall stand ein Konzertflügel in der Kirche, den wir natürlich gleich in unsere Session eingebunden haben. Dabei entstand eine tolle Kombination aus Instrument und mittelalterlicher Architektur. Natürlich konnte Henning sich nicht zurückhalten und schmetterte einen Boogie-Woogie durch die heiligen Hallen. Wow!

Kochtermin im "Waidmannsheil"

Als Gastro-Thema im November sollte es deftig werden.Alex, Chefredakteurin und Hobbyköchin, hatte die Idee mit der Kochstory. Jörg Rosenbrock vom Gasthaus Waidmannsheil erklärte sich bereit, Alex einen Einblick in seine Kochkünste zu geben. Ein altes Familienrezept diente als Vorlage für einen Rehbraten.

Alex, mit Feuereifer dabei, musste das Fleisch zuschneiden, würzen, in einer Ofenform mit Bacon vorbereiten und sich um die Zutaten kümmern. Ich habe den Abend in der Küche mit der Kamera begleitet und selbst gestaunt, als ich dem Meisterkoch über die Schulter blicken konnte. Da ich selbst auch gern koche, habe ich viel dazugelernt und neidisch auf seine Werkzeuge geschaut. Ein Profi eben. 

Es kam wie es kommen musste - am Ende mussten wir Alex´ Kochkünste testen. Dazu noch ein Glas Rotwein. Ein perfektes Essen. Ich habe schon unter schlimmeren Bedingungen arbeiten müssen...

 Achim Lions - Rollstuhlbasketball

Der TSV Achim hat vor einigen Jahren eine eigene Rollstuhl-Rugby- und Basketballsparte aufgemacht.

Zweimal in der Woche treffen sich die Spieler zum Training. Einige von ihnen nehmen lange Anfahrten in Kauf. Doch der Aufwand lohnt sich. Die Lions treten auf bundesweiten Turnieren an und träumen schon von der Bundesliga.

Die speziellen Rollstühle sind aus Luftfahrt-Aluminium gefertigt und stecken so manchen Crash weg. Die Geräusche erinnern an einen Verkehrsunfall. Aber dafür sind die Sportgeräte konstruiert.

Für einen Artikel im Monatsmagazin ALLERdings habe ich die Aufnahmen während eines Trainings gemacht. Ich war tief beeindruckt vom Ehrgeiz der Spieler. Allein das Aufwärmtraining hätte ich keine zehn Minuten durchgehalten.

Made in Verden

Das Haus der Werbung hat ein neues Konzept für ein Wirtschaftsmagazin entwickelt.

Das Magazin bietet Unternehmern aus der Region die Möglichkeit, sich mit ihrem Handwerk, ihren Dienstleistungen und Innovationen zu präsentieren. Menschen aus Wirtschaft und Politik werden mit ihren Ideen und Visionen in redaktionellen Beiträgen vorgestellt. Mit Presse- und PR Texten werden die Stärken der Unternehmen hervorgehoben und es wird gezeigt wie Wirtschaftsverbände, Stadtentwickler und Politik den Standort attraktiv halten.

Gemeinsam mit zwei weiteren Kollegen hatte ich den Auftrag, verschiedene Unternehmer zu porträtieren und in kleinen Bildreportagen die Highlights ihrer Unternehmen einzufangen.

Meine Bilder finden sich in Pressetexten und Advertorials wieder.

 100 Jahre 

"Sag mal, Du machst doch Fotos und so Grafiksachen?" Mit der Frage kam mein Kumpel Henrik zu mir, der seinen 50sten Geburtstag mit dem von seinem Nachbarn zusammenlegen wollte. Die beiden haben ohnehin fast den gleichen Freundeskreis. "Wir wollen das ein bisschen größer aufziehen und brauchen anständige Einladungskarten. Hast Du eine Idee?"

Die meisten Freunde sind sowieso Motorradfahrer, also war das Thema der Karte schnell klar.

Ein paar Tage später haben wir einen Fototermin abgemacht. Toddy brachte sein Bike als Requisit mit (Henriks Bock lief noch nicht), und eine Location, die ein bisschen nach "Highway" aussieht ist ganz in der Nähe.

Wer lacht, hat verloren - Es macht immer Spaß die Jungs zu fotografieren.

Aus irgendeinem Grund müssen Biker auf Fotos immer cool aussehen. Ich gebe  zu, das wirkt ja auch am besten auf den Bildern. Trotzdem gibt es immer viel zu lachen, weil sich dabei alle voll konzentrieren müssen.

Die "Outtakes" kamen mit auf die Einladungskarte, schließlich kennt man die beiden nicht anders.

Ich glaube, die Karte ist bei allen gut angekommen.

Die Party war jedenfalls ein großer Erfolg.

Mobiles Fotostudio -  In der letzten Zeit bin ich mit meinem Equipment viel unterwegs.

Ich habe mich darauf eingestellt, vor Ort arbeiten zu können. Oft sind es Objekte, die sich wegen ihrer Größe nicht bewegen lassen. Es kommt aber auch vor, dass eine Firmenbelegschaft fotografiert werden muss. Damit nicht jeder Mitarbeiter für einen Fototermin freigestellt werden muss und somit einen halben Tag ausfällt, habe ich schon oft größere Menschengruppen vor Ort fotografiert.

 Manchmal ist die Location etwas abenteuerlich, aber bisher war das Ergebnis immer zufriedenstellend und es ist kein Unterschied zu Studioaufnahmen zu erkennen.

So macht das Arbeiten Spaß - Am liebsten arbeite ich aus dem Kofferraum heraus. Lampen und Stative sind griffbereit und für eine erste Bildauswertung steht das Laptop auf einem Klapptisch bereit. Es lohnt sich immer, vorher nach einer geeigneten Location zu suchen. So kann eine Lagerhalle mit wenig Aufwand zu einem perfekten Großraum-Studio umfunktioniert werden.